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Nordkoreanische Hacker werden des millionenschweren Krypto-Raubes verdächtigt

In einer Reihe von alarmierenden Ereignissen werden nordkoreanische Hacker hinter einer Reihe von hochkarätigen Krypto-Raubüberfällen vermutet, was zu Bedenken über die mögliche Finanzierung der Atom- und ballistischen Waffenprogramme des Landes führt. Mehrere Experten haben darauf hingewiesen, dass Pjöngjang in den Diebstahl von mindestens 35 Millionen Dollar von einem bekannten Kryptowährungsdienst verwickelt ist. Dieser Artikel befasst sich mit der mutmaßlichen Rolle nordkoreanischer Hacker bei den jüngsten Kryptowährungsdiebstählen und beleuchtet ihre Geldwäschetechniken sowie die möglichen Folgen für die betroffenen Unternehmen und Nutzer.

North Korean hackers were likely behind the theft of at least $35 million from a popular cryptocurrency service, multiple crypto-tracking experts told CNN https://t.co/KXReNWxUK0

— CNN (@CNN) June 6, 2023

Der Atomic Wallet Hack

Einer der jüngsten Vorfälle betraf Atomic Wallet, ein in Estland ansässiges Unternehmen, das für seine Software für Millionen von Nutzern von Kryptowährungen bekannt ist. Es wurde vor kurzem Opfer eines Hackerangriffs, der zum unbefugten Zugriff und Diebstahl verschiedener digitaler Währungen führte. Zu den gestohlenen Kryptowährungen gehörten Bitcoin, Ethereum, Tether, Dogecoin, Litecoin, BNB Coin und Polygon. Laut Blockchain Analytics waren vor allem Tron-basierte USDT Token das Ziel des Raubes. Das Unternehmen gab an, dass weniger als 1 % seiner monatlich aktiven Nutzer von dem Einbruch betroffen waren.

Nordkoreanische Hacker und Geldwäscherei

Laut CNN Business vermuten Experten des Londoner Krypto-Tracking-Unternehmens Elliptic und des unabhängigen Trackers ZachXBT, dass nordkoreanische Hacker hinter dem Einbruch in Atomic Wallet stecken. Die Geldwäschetechniken der Hacker und die verwendeten Werkzeuge entsprechen dem verräterischen Verhalten nordkoreanischer Cyberoperationen. Die mutmaßliche Verwicklung nordkoreanischer Hacker in frühere Vorfälle, wie z. B. die Geldwäsche von 100 Millionen Dollar, die einem kalifornischen Unternehmen gestohlen wurden, untermauert diese Behauptungen zusätzlich.

Finanzierung der Waffenprogramme des Regimes

Der Diebstahl von Milliarden von Dollar aus Banken und Kryptowährungsunternehmen in den letzten Jahren hat sich zu einer bedeutenden Einnahmequelle für das nordkoreanische Regime entwickelt, wie die Vereinten Nationen und private Unternehmen berichten. Diese illegalen Aktivitäten geben Anlass zur Besorgnis, dass das nordkoreanische Regime möglicherweise seine Atom- und ballistischen Waffenprogramme finanziert, je nach Quelle. Es wird vermutet, dass die gehackten Gelder eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung dieser Aktivitäten spielen, was eine erhöhte Aufmerksamkeit und Gegenmaßnahmen rechtfertigt.

Ermittlungen und betroffene Nutzer

Atomic Wallet führt derzeit eine umfassende Untersuchung des Einbruchs durch, um weitere Informationen zu sammeln und das Ausmaß der gestohlenen Gelder zu ermitteln. Das Unternehmen hat die betroffenen Nutzer gebeten, relevante Details über ein spezielles Google Docs-Formular mitzuteilen, um die Untersuchung zu unterstützen. Mehrere Nutzer haben ihre Erfahrungen auf sozialen Medienplattformen geteilt, um auf die Schwere des Vorfalls hinzuweisen und die Notwendigkeit verbesserter Sicherheitsmaßnahmen innerhalb des Kryptowährungsökosystems zu betonen.

Fazit

Die mutmaßliche Beteiligung nordkoreanischer Hacker an den jüngsten Krypto-Raubüberfällen, einschließlich des aufsehenerregenden Einbruchs bei Atomic Wallet, gibt Anlass zu großer Sorge über die Sicherheit digitaler Währungen und die Anfälligkeit von Krypto-Wallet-Diensten. Da Millionen von Dollar auf dem Spiel stehen, wirken sich solche Verstöße nicht nur auf einzelne Nutzer, sondern auch auf die gesamte Kryptowährungsbranche aus. Robuste Sicherheitsmaßnahmen, laufende Untersuchungen und eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten sind unerlässlich, um künftige Risiken zu mindern und die Integrität der Kryptowährungsbranche zu schützen.

   

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