Sеcurity

Jack Dorseys Block Inc. fördert angeblich Betrug und täuscht die Anleger – Insider sollen Millionen kassieren

  • Hindenburg Research hat einen vernichtenden Bericht über Jack Dorseys Block Inc. veröffentlicht.
  • Der Bericht stellt fest, dass Block die Unternehmenskennzahlen aufbläht und Betrug erleichtert.

Block Inc, das von Jack Dorsey gegründete Bitcoin-Unternehmen, ist in Schwierigkeiten, nachdem ein Bericht von Hindenburg Research veröffentlicht wurde. Dem Bericht zufolge wird Block beschuldigt, Betrug zu fördern und Investoren in die Irre zu führen; darüber hinaus sollen Insider fast eine Milliarde Dollar illegale Profite kassiert.

Die Veröffentlichung hat die Aktien des Unternehmens um 20 Prozent abstürzen lassen. Laut Hindenburg wurden über einen Zeitraum von zwei Jahren Untersuchungen durchgeführt, und die veröffentlichten Fakten sollen unter anderem auf Erkenntnissen ehemaliger und aktueller Mitarbeiter beruhen. In dem Bericht heißt es:

„Unsere zweijährige Untersuchung hat ergeben, dass Block Inc. systematisch die demografischen Gruppen ausgenutzt hat, denen es angeblich hilft. Die „Magie“ hinter Blocks Geschäft war nicht die bahnbrechende Innovation, sondern vielmehr die Bereitschaft des Unternehmens, Betrug an Verbrauchern und der Regierung zu erleichtern, sich der Regulierung zu entziehen, räuberische Kredite und Gebühren als revolutionäre Technologie zu tarnen und Investoren mit falschen positiven Kennzahlen in die Irre zu führen.“

Hindenburg Research warf Block vor, sich nicht an die KYC- und Compliance-Bestimmungen zu halten und sein Geschäft als Drehscheibe für Kriminelle anzubieten, die die Plattform zur Geldwäsche nutzen. Dem Bericht zufolge wird selbst dann, wenn ein Konto wegen betrügerischer Aktivitäten angezeigt wird, nur dieses Konto gesperrt, nicht aber die Person selbst.

Hindenburg Research betonte, dass man die Solidität der Compliance-Maßnahmen von Block getestet habe, indem es man gefälschte Konten mit den Namen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und des Tesla-CEO Elon Musk registriert habe. Die Registrierungen seien ohne Beanstandung erfolgt und für eins der Konten sei sogar anstandslos eine Bankkarte per Post zugestellt worden.

Block weist Betrugsvorwürfe zurück

Die Behauptungen von Hindenburg Research waren so spezifisch, dass sie auch die Aufblähung der aktiven Nutzerkennzahlen beinhalteten, um die Leistungsprognosen in die Höhe zu treiben.

In einer kürzlich abgegebenen Erklärung hat Block Inc. diese Behauptungen bestritten und darauf hingewiesen, dass es sich um ein stark reguliertes Unternehmen handele, das seine Compliance-Verpflichtungen sehr ernst nehme.

„Wir sind ein stark reguliertes öffentliches Unternehmen mit regelmäßiger Offenlegung und haben Vertrauen in unsere Produkte, Programme zur Einhaltung von Vorschriften und Kontrollen. Wir lassen uns nicht von den typischen Taktiken von Leerverkäufern wie Hindernburg beirren.“

Block fügte hinzu, dass das Unternehmen mit der US-Börsenaufsicht SEC zusammenarbeite, um

„…rechtliche Schritte gegen Hindenburg Research wegen des faktisch ungenauen und irreführenden Berichts, den sie heute über unser Cash-App-Geschäft verbreitet haben, zu prüfen.“

Block Inc. ist ein großer Fintech-Gigant, der mit Unternehmen wie Paypal und Revolut konkurriert und sehr stark in die Bitcoin-Entwicklung investiert ist. Von der Förderung von Bitcoin-Bildungsprogrammen bis hin zur Einführung des Bitcoin-getriebenen Web5 hat das Unternehmen seine Spuren im gesamten Krypto-Ökosystem hinterlassen, was den Bericht von Hindenburg Research umso brisanter erscheinen lässt und die gesamte Branche in schlechtes Licht rückt.

   

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